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Ausblick vom Krippenstein auf die umliegenden Berge und Gletscher. (Bild: F. Poppenwimmer - NHM Wien) |
Nach diesen Fernaufnahmen ging es wieder ganz nah ins Geschehen. Wir stürzten uns in den belebten Ortskern von Hallstatt, wo wir erst einen kleinen Drohnenflug über den See absolvierten und danach Richtung Bootsverleih pilgerten.
Dort mussten wir schließlich unser Kameraequipment auf dem einzigen noch freien Boot aufbauen: einem weißen Tretboot-Schwan. Dieses Gefährt schränkte uns zwar filmtechnisch nicht ein, aber mit sieben Kameras von einem solchen Gefährt zu filmen ist uns allen in Erinnerung geblieben.
Es ist gar nicht so einfach, ein Tretboot möglichst erschütterungsfrei zu fahren um die Aufnahme nicht unnötig zu verwackeln. Auch sah es einfach grandios aus, als vier Leute, drei Spiegelreflexkameras und ein Stativ mit sieben Actioncams sich auf einem Plasikschwan zusammendrängend das Hallstätter Ufer entlangpaddelten.
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Das Schwanentretboot vor Hallstatt. (Bild: F. Poppenwimmer - NHM Wien) |
Dort entstanden mit dem Schwenkarm, an dem die Kamera hing, actionreiche Aufnahmen der hinabstürzenden Wassermassen. Heil wurden Kameramann und Equipment wieder nach oben befördert.
Damit sind die Filmaufnahmen in Hallstatt auch schon abgeschlossen. Einige Szenen müssen in Wien noch gedreht werden. Schließlich soll der Film den gesamten Weg eines Fundes von seiner Auffindung im Bergwerk, bis zur Ausstellung in einer Vitrine des Naturhistorischen Museums zeigen.
Wir müssen uns jetzt in Geduld üben und abwarten, was aus den vielen beeindruckenden Aufnahmen wird. Wir freuen uns schon und werden berichten, sobald es etwas Neues gibt.
von Fiona Poppenwimmer und Robert Daniel
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Actionaufnahmen am Wasserfall. (Bild: F. Poppenwimmer - NHM Wien) |