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Christoph Hörweg beim Aufbereiten der Proben. (Bild: H. Reschreiter - NHM Wien) |
Christoph Hörweg hat dort gemeinsam mit Helmut Sattmann die Exkremente aus dem Hallstätter Salzbergwerk untersucht, die sich aus der Bronzezeit und - zahlreicher sogar noch – aus der Eisenzeit erhalten haben. Er hat herausgefunden, dass die prähistorischen Bergleute unter Peitschen- und Spulwürmern litten. Im Film wird gezeigt, wie die Proben aufbereitet werden. Dabei werden die Exkremente zerrieben, auf Objektträger gegeben und unter dem Mikroskop untersucht.
Natürlich gibt es aber nicht nur Szenen aus den anderen Abteilungen und den Depots des Naturhistorischen Museums im Film zu sehen. Einen Teil unseres Teams kann man auch in den Räumen der Prähistorischen Abteilung sehen. Sonst sieht es in unserer „guten Stube“, dem Besprechungsraum, nicht so chaotisch aus, aber zum Einrichten der Kamera und vor allem für eine gute Beleuchtung brauchten Andreas Scheucher und sein Team von Scenomedia ein wenig Platz.
Mit unserem Zeichner Dominic Groebner fand an diesem Tag eine Besprechung zu den Rekonstruktionen und den Animationen der bronzezeitlichen Bergleute statt. Dominic Groebner ist diplomierter Kunstmaler und gestaltet in Absprache mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Lebensbilder, mit deren Hilfe die Hallstatt-Forschung ihre Erkenntnisse und Theorien zur Welt unter Tage erklärt. In einem der kommenden Postings werden wir über Dominics Arbeitsweise und die neue Version des Lebensbildes zum bronzezeitlichen Bergbau (hier ein Link zur älteren, interaktiven Version auf unserer Website) berichten.
(Von Carmen Löw und Hans Reschreiter)