13 Jahre ist es her, dass der erste Teil der Stiege zaghaft zum Vorschein kam. Sie nach dem Entdecken freizulegen, zu bergen und mit der Bearbeitung zu beginnen kostete viel Zeit, Arbeitsaufwand und Nerven. Nun ist auch das letzte Teil ausgebaut und verpackt. Einfach war es nicht, die – zwar zerlegten, aber nichtsdestoweniger schweren und unwahrscheinlich sperrigen - Wangenstücke durch die engen Stollen im Hallstätter Salzberg zu transportieren.
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Das letzte Teil der Hallstätter Stiege ist raus aus dem Berg. |
Es wurde geschuftet, geschwitzt und viel geflucht. Doch schlussendlich stehen wir an der Fundstelle und nur noch die Abdrücke im Abraumhaufen lassen erahnen, was für eine einzigartige Konstruktion diesen Platz mehr als 3000 Jahre lang eingenommen hat.
Währenddessen läuft die Planung der neuen Schaustelle im Berg, an der das Original ab nächstem Jahr bewundert werden kann, auf Hochtouren. Und auch mit der weiteren Bearbeitung der Stiege haben wir noch viel vor. Neben den in der eigentlichen Konstruktion verbauten Stücken, muss natürlich auch die Unterkonstruktion, der Abraumhaufen auf dem sie lag und die weitere Umgebung genauer untersucht werden.
Viel ist schon erreicht, viel Arbeit liegt noch vor uns. Hoffen wir, dass sich dieses Projekt durch viele neue Ideen und Gedankenmodelle so weiterentwickelt wie es im letzten Jahrzehnt geschehen ist.
(Von Fiona Poppenwimmer und Mara C. Koppitsch)