Nachdem wir dabei waren, wie die Stiege aus dem Hallstätter Salzberg geborgen wurde, sie vor und nach der Freilegung dokumentiert, die einzelnen Teile unzählige Male ein- und wieder ausgepackt, ins Naturhistorische Museum Wien und durch den Scan begleitet und letztendlich bis ins kleinste Detail untersucht und kartiert haben, ist die Dokumentation der Auftritte und Distanzbretter vorerst abgeschlossen.
Ein seltsames Gefühl, alle Teile wieder fein säuberlich verpackt und in Kisten geschlichtet zu sehen, alle Gerätschaften die zu ihrer Bearbeitung notwendig waren weggeräumt, als wären wir nie hier gewesen. (Ja, direkt sentimental könnte man werden...!)
Gerade der Prozess der Kartierung hat so viele neue Fragen und Möglichkeiten eröffnet, dass wir fast das Gefühl hatten nochmal von vorne beginnen zu können, um diese weiter durchdenken und überprüfen zu können (was einerseits sehr motivierend und auf der anderen Seite auch ziemlich entmutigend ist
Doch bald schon sollen die Stiegenbretter in die Trocknungsanlage nach Tulln gebracht werden, um dann weiterzureisen nach Leoben, wo sie mittels CT untersucht werden.
Doch dazwischen geht es jetzt erst einmal nach Hallstatt, wo das letzte im Berg verbliebene Stück der Stiege geborgen und abtransportiert werden soll.
In diesem Sinne: Glück auf!
(Von Fiona Poppenwimmer und Mara C. Koppitsch)