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Panoramasicht auf Hallstatt - wo die Zeit wohl wie im Flug vergeht. (Foto: D. Brandner - NHM Wien) |
Hallo, mein Name ist David Wieser und ich durfte heuer ein vierwöchiges Praktikum in Hallstatt absolvieren. Ich studiere „Urgeschichte und Historische Archäologie“ im Master an der Universität Wien. Schon während des Studiums sammelte ich Erfahrungen auf verschiedenen Ausgrabungen und bei mehreren Grabungsfirmen. Meine Interessen liegen in der Erforschung der prähistorischen Landschaft und deren Nutzung, der Experimentalarchäologie und altem Handwerk, aber auch in der Öffentlichkeitsarbeit und der Wissensvermittlung. Das Praktikum in Hallstatt war sehr abwechslungsreich, in dieser Zeit konnte ich viel Neues lernen, habe einzigartig Dinge gesehen, spannende Gespräche geführt und neue Freundschaften geschlossen.
Der tägliche Weg zur Arbeitsstelle im Berg - Grabung einmal anders. (Foto: D. Brandner - NHM Wien) |
Zu Beginn der diesjährigen Kampagne bereiteten wir die Fundverwaltung vor und bauten die Waschanlagen auf, diese nahmen wir auch gleich in Betrieb. So konnte ich auch von Anfang an einen breiten Überblick über das außergewöhnliche Fundspektrum bekommen, das mich in den nächsten Wochen im Berg erwartete.
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Arbeit an der Waschanlage und eingehendes Inspizieren des Fundspektrums. (Foto: V. Laaha - NHM Wien) |
Stück für Stück wird die prähistorische First freigepfriemelt. (Foto: D. Brandner - NHM Wien) |
Scheibrtuhenfahren in den engen Gängen will gelernt sein. (Foto: D. Brandner - NHM Wien) |
An der Fundrutsche kommen viele Funde aus dem abgebauten Material zutage. (Foto: D. Brandner - NHM Wien) |
Auch am Abend kann man viel Neues lernen. Zum Beispiel wie man Leuchtspäne spaltet... (Foto: D. Brandner - NHM Wien) |
...oder das Herstellen von Lampenfett. (Foto: H. Reschreiter - NHM Wien) |
Abschließend möchte ich mich für die unvergesslichen vier Wochen bedanken: Danke für die Möglichkeit mitzuarbeiten; danke an das gesamte Grabungsteam, dass so viele Menschen so unkompliziert miteinander arbeiten können, das ist immer eine schöne Erfahrung; danke für die spannenden Gespräche und die vielen neuen Freundschaften, das gute Essen und die lustigen Abende in der Schmiede.
Im Team arbeitet es sich am besten, auch beim Einfahren mit dem Hunt. (Foto: D. Brandner - NHM Wien) |
Zum Schluss noch ein Funfact: Insgesamt habe ich mir 137 Mal den Kopf im Berg angestoßen - glücklicherweise mit Helm und abnehmender Intensität.
von David Wieser
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